UV-Schutz

Bis in die 60er Jahre galt das der Ausdruck "Vornehme Blässe". Nur Menschen mit gutsituierten Berufen konnten sich es leisten blass zu sein.

Braungebrannt waren Leute, die unter freien Himmel arbeiten mussten: Landarbeiter, Bauarbeiter, Straßenkehrer, etc.

Seit einigen Jahrzehnten gilt jedoch das Schönheitsideal: "Sonnenbräune = gesund und schön" Für dieses Schönheitsideal wird so ziemlch alles getan. Stundenlanges Sonnenbaden und sollte das nicht reichen, dann muss die Sonnenbank herhalten.

Auch das Freizeitverhalten hat sich verändert. Reisen auf Mittelmeerinseln, Ägypten, Kenia und andere Sonnenregionen sind keine Seltenheit mehr. Jedoch ist unsere nordeuropäische Haut diese starke Sonneneinstrahlung nicht gewohnt und so kann ein 2 Wochen ungeschützter Dauerbeschuss mit UV-Strahlen bleibende Schäden verursachen!

 

"In zweieinhalb Jahrzehnten zwischen 1960 und 1986 hat sich die Häufigkeit von Hautkrebserkrankungen vervierfacht."

- Der Spiegel

 

"Jährlich erkranken in Deutschland ca. 171.000 Menschen neu an weißem Hautkrebs (Basalzellenkrebs, Basaliom). An schwarzem Hautkrebs (malignes Melanom) erkranken jährlich ca. 24.000 Menschen neu in Deutschland; etwa 3.000 sterben pro Jahr an dem malignen Melanom."

 (Quelle: Wikipedia)

 

Und auch heute ist der schwarze Hautkrebs die Krebsart mit der größten Wachstumsrate der Neuerkrankungen. Gerade wenn Kinder schutzlos der Sonne ausgesetzt werden, steigt ihr späteres Krebsrisiko signifikant an.Kinder unter 1 Jahr sollte gar nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden. Kleine Kinder sollten zwischen 11.00 -15.00 Uhr nicht in der prallen Sonne spielen, denn ihre Haut ist noch sehr dünn und der UV-Schutz sehr schwach. Spätfolgen sind erst nach 30-40 Jahre erkennbar. Die Zahl der Hautkrebspatienten um die 40 hat gerade in den letzten Jahren stark zugenommen. Hautkrebs ist längst keine "Alte-Leute-Krankheit" mehr.

 

Bitte schützen Sie sich, damit sie auch morgen noch die Sonne genießen können.